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Innenstadtfrühstück im B&B Hotel Troisdorf

Mittwoch, 18. Juni 2025

Strategien, Netzwerke und frische Impulse für Troisdorfs Zentren

V.l.: Stephan Frings (Zentrenmanager TROWISTA), Alexander Miller (Geschäftsführer TROWISTA), Martin Kastner (Geschäftsführer B&B Hotel Troisdorf), Johannes Albert (Entfalte Deinen Laden), Alexander Biber (Bürgermeister Stadt Troisdorf)

Am 12.06.2025 fand das Innenstadtfrühstück der Troisdorfer Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing GmbH (TROWISTA) in Kooperation mit Troisdorf Aktiv e.V. (Werbe- und Interessengemeinschaft Innenstadt) im B&B Hotel Troisdorf statt. Rund 70 Gäste aus Unternehmertum, Politik und Gesellschaft waren vor Ort, darunter auch Bürgermeister Alexander Biber. Mit Johannes Albert hatten die Veranstalter auch einen „externen Experten“ eingeladen: Albert referierte auf dem Innenstadtfrühstück über Potentiale von Gewerbetreibenden in Innenstädten.

In seiner Eröffnungsrede regte Bürgermeister Biber die Gäste dazu an, auch in Zukunft weiter in die Stadt Troisdorf zu investieren. Unternehmern stellte er Unterstützung in Aussicht: „Wenn wir Ihre Rahmenbedingungen als Stadt verbessern können, sprechen Sie mich oder uns als Stadtverwaltung an, senden Sie uns eine E-Mail, dann kümmern wir uns darum.“ Es gehe laut dem Bürgermeister auch darum, für den Einzelhandel bürokratische Hürden zu minimieren – eine Aussage, die für breite Zustimmung sorgte. Moderiert wurde die Veranstaltung von TROWISTA-Geschäftsführer Alexander Miller, der sich in seiner Begrüßung begeistert über die Vielfalt der Anwesenden äußerte: „Es ist schön zu sehen, wie viele von Ihnen heute hier zusammengekommen sind – so unterschiedliche Perspektiven an einem Tisch zu versammeln, ist genau das, was dieses Format ausmacht. Der persönliche Austausch mit Ihnen ist uns besonders wichtig. Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, sprechen Sie mich oder unseren Zentrenmanager jederzeit gerne an. Und nutzen Sie die Gelegenheit, sich auch untereinander zu vernetzen – dieses Miteinander ist eine echte Stärke unseres Standorts, die wir weiter ausbauen wollen.“

 

 

Krisensicherer Hotelstandort Troisdorf

Dann übernahm einer der „etabliertesten Troisdorfer Hoteliers“ das Wort, wie es Miller formulierte. Gastgeber Martin Kastner, zweiter Vorsitzender von Troisdorf Aktiv, stellte sich und die B&B Kette vor. „Wir haben mehrere Hotels in Köln, Bonn und Düsseldorf. Troisdorf hat dennoch die stärksten Zahlen vorzuweisen“. Der Hotelstandort Troisdorf zeige sich krisenresistent – auch wegen wachsender Industrie und Flughafennähe. In seiner Rede bat Kastner kurzerhand den ersten Vorsitzenden von Troisdorf Aktiv, Dirk Pohlscheidt, nach vorne. Dieser attestierte den Unternehmen in Troisdorf bei seinem spontanen Auftritt eine gute Entwicklung; auch, was das Netzwerken untereinander angeht.

Der Austausch zwischen allen Akteuren, die sich für eine lebendige Innenstadt und vitale Stadtteilzentren engagieren, war dann auch ein Thema von Zentrenmanager Stephan Frings. Sein Ziel ist es, die Entwicklung zukunftsfähiger Zentren in Troisdorf zu unterstützen. Hierfür betreibt er ein aktives „Zentrenmangement“, dass insbesondere vom persönlichen Kontakt lebe. Aber auch mit der Passantenfrequenz-Messung arbeite man zudem mit einem Tool, das helfe, Dynamiken in Innenstädten besser zu verstehen. In dem Zusammenhang stellte er auch die Tätigkeiten des ebenfalls anwesenden Quartiersarchitekten Veysel Akyol vor. „Innenstadtentwicklung ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Attraktive Zentren sind ein wichtiger Baustein für die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger – und zugleich ein Standortvorteil für Unternehmen, deren Mitarbeitende sich eine lebendige Innenstadt wünschen“, betonte Frings.

 

 

„Ein bekannter Laden ist kein Zufall”

Dann kam mit Johannes Albert der „Hauptact“ ans Präsentationspult. Mit den Gästen teilte er seine Erfahrungen, Tipps und Strategien zur Stärkung des lokalen Einzelhandels.

Dabei griff Albert die Themen seiner Vorredner auf: Man könne im Einzelhandel zum Beispiel gut Netzwerken, sich zusammentun, eine Symbiose herstellen, statt zu konkurrieren. Sein Beispiel: Gemeinsame Workshops und Veranstaltungen. Auch gegenseitige Empfehlungen, Gutscheinaktionen und weitere Angebote seien ein gutes Instrument, um Kunden anzulocken. Sichtbarkeit auf allen möglichen Plattformen spiele auch eine Rolle, gerade wenn man die jüngere Generation erreichen wolle. Zum Beispiel mit „Click & Collect“-Angeboten oder einem eigenen WhatsApp-Kanal zu neuesten Infos und Angeboten. Einmal angefangen, falle schnell auf: „Ein bekannter Laden ist kein Zufall”, so Albert. Auch saisonale Angebote würden die Nachfrage im Einzelhandel oft steigern.

Nach dem Vortrag war noch Zeit für Netzwerken und ein gutes Frühstück im B&B Hotel in Troisdorf. Wer sich im Aufzug auf dem Weg nach oben noch fragte, warum der Frühstücksraum so weit oben liegt, bekam die Antwort bei einem Blick über das Troisdorfer Panorama, im Vordergrund die Kirchtürme der Stadt, im Hintergrund die Berge des Siebengebirges umringt von der Natur des Kreises.  (pho/am/sf)