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Donnerstag, 6. November 2025
(v.l.n.r) Vorstandsvorsitzender des Unternehmerclubs pro Troisdorf e.V. Christian Seigerschmidt, TROWISTA-Geschäftsführer Alexander Miller, Standortleiterin Luisa True, Bürgermeister Alexander Biber sowie Picnic-Regionalleiter Konstantin Düngen.
Der für die Last-Mile-Distribution in Troisdorf, Hennef, Bornheim und Mülheim-Kärlich zuständige Picnic-Regionalleiter Konstantin Düngen und Standortleiterin Luisa True stellten den Standort und das Unternehmen dahinter am Donnerstag, 6. November, bei einem Unternehmerfrühstück des Unternehmerclubs pro Troisdorf und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft TROWISTA vor. Rund 120 Gäste und Bürgermeister Alexander Biber verfolgten interessiert den vom pro Troisdorf-Vorstandsvorsitzenden Christian Seigerschmidt und TROWISTA-Geschäftsführer Alexander Miller moderierten Info- und Netzwerk-Termin.
Im Interview mit Christian Seigerschmidt informierte Regionalleiter Konstantin Düngen über den 2015 in Amersfort/Niederlande gegründeten Online-Supermarkt. Seit 2018 ist Picnic auch in Deutschland präsent. Das „junge, dynamisch wachsende Unternehmen“ beliefert heute Kundinnen und Kunden in 250 Städten.
Bestellt wird über eine von Picnic selbst entwickelte App. Diese funktioniert mit iPhones und Handys gleichermaßen. Wer bis 23 Uhr seine Order platziert hat, erhält seine Waren am Folgetag nach Hause geliefert.
So funktioniert die Lieferkette bei Picnic. Konstantin Düngen: „Die Ware erreicht uns bereits in Kisten kommissioniert per LKW aus unserem Zentrallager in Langenfeld. Wir nennen diese auf Deutschland verteilten großen Lager Fulfillment-Center. Diese wiederum beziehen ihre Waren direkt von EDEKA. Da wir durch unsere App genau wissen, was unsere Kunden bestellen, liefert Edeka auch nur die benötigten Mengen an Waren an unsere Fulfillment-Center. Der Vorteil dieses Verfahrens ist: Wir verschwenden keine Lebensmittel. Das ist, wie unsere Lieferflotte, nachhaltig und spart Kosten. Den Preisvorteil geben wir an unsere Kunden weiter.“
Vom Hub Troisdorf aus gehen die Waren auf die „letzte Meile“ zu den Kunden. Diese erhalten morgens ein genaues Liefer-Zeitfenster von 20 Minuten und können die Lieferung auf ihrer App verfolgen.
Im Einkauf kooperiert Picnic mit EDEKA Rhein-Ruhr. 12.000 Artikel – von Obst, Gemüse, Fleisch bis Babynahrung und Drogerieartikeln – sind im Sortiment. Hinzu kommen einige Produkte direkt von regionalen Produzenten und Landwirten.
Der Hub in Troisdorf beschäftigt 16 Personen inklusive der auch für einen Standort in Hennef zuständigen Troisdorfer Standortleiterin Luisa True. Einige Fahrer beziehungsweise „Runner“ arbeiten als Minijobber, andere in Teilzeit bis zu 32 Stunden. Mit den Lieferfahrzeugen sind Studenten, Schüler, Bundeswehr-Angehörige, die sich etwas dazuverdienen und Menschen in Übergangsphasen unterwegs.
Regionalleiter Düngen zu den Marktpotenzialen von Picnic: „Ich sehe große Potenziale bei jungen Familien. Jobs, Kita, Schule, Hobbies – und dann noch einkaufen? Mit Picnic sparen Sie Zeit.“
Düngen zur Frage, was Picnic Unternehmenskunden zu bieten hat:
„Sie können sich bei Picnic beispielsweise den Bedarf für ihre Mitarbeiter-Küchen bestellen und sich in den Betrieb liefern lassen. Unsere App ist dank KI-Patterns auch in der Lage, gute Vorschläge aus dem vorangegangenen Bestellverhalten zu erstellen. Das spart Arbeit beim Ausfüllen des Einkaufszettels.
Eine weitere Funktion unserer App ist, dass sie bei Kochentscheidungen unterstützt, indem sie passende Produkte vorschlägt. Es gibt auch fertige Mahlzeiten – zum Beispiel Chili con Carne mit sechs oder sieben Zutaten, die vorgeschlagen werden. Wir bieten außerdem Rezepte für Vegetarier mit allen Zutaten an.“
Zum Einstieg bei Picnic hat sich der heute 30-jährige Wirtschaftsingenieur mit Masterabschluss entschlossen, weil ihn die Möglichkeit reizte, „in diesem sehr jungen Unternehmen schnell Verantwortung übernehmen zu können“. Zudem sei Picnic „kein reiner Lebensmittelvertrieb ist, sondern letztlich ein Tech-Unternehmen“: „Wir arbeiten mit einer selbst entwickelten App und eigenen Algorithmen. Es gibt hier sehr viele smarte Köpfe.“
TROWISTA-Geschäftsführer Alexander Miller: „Wir haben bei diesem Termin interessante Einblicke gewinnen können, wie Logistik gepaart mit Digitalisierung ganz neu gedacht werden kann.“
pro Troisdorf-Vorstandsvorsitzender Christian Seigerschmidt: „Picnics Kooperation mit einem etablierten Player wie EDEKA zeigt, dass hier kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander von Einzelhandelstradition und digitaler Vertriebs-Zukunft stattfindet.“
pro Troisdorf-Fact Sheet: Picnic in Troisdorf
Unternehmen: Picnic B.V. (Amsterdam, gegründet 2015)
Deutschland: Picnic GmbH (Düsseldorf, seit 2018)
Einkauf per App: bis 23 Uhr bestellt, Lieferung mit Tracking am Folgetag
Sortiment: 12.000 Artikel; Liefergebühr: gratis, Mindestbestellwert 40 Euro
Hub in Troisdorf: seit 2024, 10 E-Lieferfahrzeuge, 2000 Quadratmeter Hallenfläche am Dachsweg, 16 Mitarbeiter inklusive Standortleitung und Schichtleitung.
Einzugsbereich des Hubs in Troisdorf: Troisdorf, Köln-Wahn und Niederkassel.
Regionalleiter „Last-Mile-Distribution“: Wirt.Ing. Konstantin Düngen (Troisdorf, Hennef, Bornheim und Mülheim-Kärlich)
Standortleiterin: Luisa True (Troisdorf und Hennef).
Lieferkette: Lieferanten > Fulfillment-Center Langenfeld > Hub Troisdorf („letzte Meile“ zum Kunden per E-Mobil).
Elektrische Lieferfahrzeuge: speziell von Picnic entwickelt. Nur ca. 1,35 Meter breit für schmale Straßen. Optimiert für die Picnic-Kistenrollwagen.
Picnic-Präsenz Deutschland: 250 Städte
Internet: www.picnic.app
Rückfragen:
Christian Seigerschmidt, Vorstandsvorsitzender des Unternehmer-Clubs pro Troisdorf: +49 2241 4961002, christian.seigerschmidt@vrbank-rs.de
Text: Carsten Seim, avaris | konzept, +49 179 2043542, c.seim@avaris-konzept.de